Ausstellung
18.06 bis 07.01

Heideansiedler – Von Hamburg in die Lüneburger Heide

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Lüneburger Heide bei Wandernden wegen der abwechslungsreichen Landschaft mit Flüssen, Teichen, Wiesen und bewaldeten Hängen als Naherholungsziel sehr beliebt. Auch der an der Hamburger Kunstgewerbeschule lehrende Johann Michael Bossard (1874–1950) begann sich der Hektik und dem Lärm der Großstadt durch Wanderungen in die Natur zu entziehen und erwarb in Folge im Jahr 1911 ein Heidegrundstück bei Jesteburg und errichtete hier sein Wohn- und Atelierhaus. Mit dem Bau dieses expressiven Gesamtkunstwerks orientierte er sich an den regionalen Baustilen, die die

Heimatschutzbewegung vertrat.

Die Sonderausstellung der Kunststätte Bossard beleuchtet die Bauten der "Heideansiedler", die wie Bossard und sein Hamburger Künstlerkollege, der Raumausstatter Peter Gustav Dorén (1857–1942), sich um 1910 in der Nordheide niederließen. Die Verbindungen zwischen Hamburg und der Lüneburger Heide vor dem Ersten Weltkrieg sind der Ausgangspunkt dieser Schau.

Veranstalter*in:  Kunststätte Bossard
Termin: 18.06 bis 07.01, Di bis So 11-18 Uhr
Eintrittspreise / Teilnahmegebühren:  8,00 € / erm. 5,00 €, Besucher unter 18 Jahren und Freundeskreis-Mitglieder: Eintritt frei
Ort: Kunststätte Bossard, Jesteburg, Bossardweg 95
Info: 04183 5112
info@bossard.de
www.bossard.de
Thematisch verwandte Veranstaltungen:
Kunststätte Bossard, Wohn- und Atelierhaus mit Klostergarten und Kunsttempel
© Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard, Jesteburg, Foto. Jürgen Müller
Handwerker in der Sandkuhle südlich des Wohnhauses, 1913
© Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard, Jesteburg
Blick in die Heide aus Jutta Bossards Fotoalbum, um 1930
© Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard, Jesteburg
Kunststätte Bossard, Eingang ins Wohn- und Atelierhaus, Windfang
© Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard, Jesteburg, Foto: Jürgen Müller
Peter Gustaf Dorén, Scheune in Ollsen, 1923, Aquarell
© Privatbesitz