07.05 / 04.06 / 02.07

Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche

Das Archäologische Museum Hamburg schlägt ein spannendes Kapitel der frühen Stadtgeschichte auf und nimmt die mittelalterlichen Befestigungsanlagen in Hamburg in den Blickpunkt. Schon im frühen Mittelalter gab es hier Burganlagen, die den wichtigen Warenumschlagplatz zwischen Nord- und Mitteleuropa schützten und die vor allem als befestigte Wohnsitze einen unentbehrlichen Schutzort und Machtfaktor für Herzöge und Kirchenfürsten darstellten. Die Burgen sind heute im Stadtbild nicht mehr sichtbar, sondern können nur noch archäologisch erforscht werden. Im Fokus der Führungen, die das Archäologische Museum Hamburg anlässlich des Hamburger Architektur Sommers anbietet, steht die Stadtentwicklung Hamburgs von den ersten sächsischen Ringwallanlagen des 8. Jahrhunderts bis zur Gründung der Neustadt im späten 12. Jahrhundert. Ausgehend von der legendären Hammaburg, Keimzelle und Namensgeberin der Stadt Hamburg, die im 8. Jahrhundert am Domplatz errichtet wurde, führt die Tour zur Neuen Burg am Hopfenmarkt. Die Neue Burg war im 11. Jahrhundert die größte Burganlage Norddeutschlands und wurde 1023 fertiggestellt – also vor genau 1000 Jahren. Als Nachfolgebau der Hammaburg kam ihr eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der Handelsstadt zu. Das Gebiet der Neuen Burg gilt heute als die Keimzelle der Hamburger Neustadt. Mit ihr begann der Aufstieg Hamburgs zur künftigen Hansestadt.

Veranstalter*in:  Archäologische Museum Hamburg
Termin: 07.05 / 04.06 / 02.07, So 11 - 12.30 Uhr
Anmeldemodalitäten: 

Anmeldung erforderlich unter: 040 428712497

Eintrittspreise / Teilnahmegebühren:  3,00 €
Ort: , Hamburg, Kreuslerstr. 4, Ecke Speersort
Info: 040 428712678
info@amh.de
www.amh.de
Rekonstruktion der Neuen Burg im heutigen Stadtbild von Hamburg
© Archäologisches Museum Hamburg
Rekonstruktion der Hammaburg im heutigen Stadtbild von Hamburg
© Archäologisches Museum Hamburg