Baut keinen Scheiß - Ein Blick mehr auf Hamburgs Architektur
Architects4Future - Ortsgruppe Hamburg und Offbeat möchten mit diesem interaktiven Rundgang zur kritischen Auseinandersetzung mit Hamburgs Architektur anregen. Es werden Perspektiven eröffnet, wie die Baubranche ihren großen Anteil am enormen Ressourcen- und Energieverbrauch mindern kann – und wie man seinen Teil dazu beitragen kann.
Auf einem Rundgang durch die Hansestadt wird dazu eingeladen, sich mit ausgewählten Gebäuden auseinanderzusetzen, um neue Perspektiven auf und für Hamburgs Architektur zu entdecken. Mithilfe einer digitalen Karte, welche in Zusammenarbeit mit Map of Architecture erstellt wurde, können verschiedene Gebäude in Hamburg angesteuert werden. Vor Ort wird dann die individuelle Auseinandersetzung mit den Gebäuden und der Umgebung angeregt.
Der jeweilige Schwerpunkt der folgenden Aufgabe wird durch die zehn Forderungen von Architects4Future, welche die Notwendigkeiten für ressourcenschonendes und energiesparendes Bauen aufzählen, gebildet. Es werden nicht nur bauspezifische Fragen gestellt, sondern es wird auch die städtebauliche sowie persönliche Wahrnehmung der Gebäude und deren Umgebung in den Fokus gerückt.
Abgerundet wird die Auseinandersetzung mit den Gebäuden durch eine künstlerische Ergänzung anhand individuell angefertigter Fotomontagen. Auf diese Weise wird der Bedeutung der Klimakrise neben der technischen auch auf eine künstlerisch-ästhetische Art begegnet.
Neuer Ort, neue Forderung, neue Challenge – vielleicht auch neue Ideen?
Die Ergebnisse, Eindrücke und Impulse können am Ende freiwillig eingereicht werden, mit der Möglichkeit, dass diese in einer Abschlussveranstaltung am Ende des Hamburger Architektur Sommers (Ende Juli) in der qvartr Gallery ausgestellt werden.
Die interaktive Karte ist über den gesamten Zeitraum des Hamburger Architektur Sommers (Mai – Juli 2023) freigeschaltet. Der Entdeckungstour kann also zu jeder Zeit und im eigenen Tempo – als Zwischenstopp auf dem Weg zu einer Veranstaltung des Hamburger Architektur Sommer oder ganz gezielt bei einem Spaziergang – begangen werden. Die Gebäude sind über das Stadtgebiet verteilt und können auf der „Map of Architecture“ vorab und zur Routenplanung eingesehen werden.
Wie auch immer die Tour durch Hamburg erlebt wird, ein Blick auf Hamburgs Architektur kann viel mehr Perspektiven eröffnen, als man zu Beginn glauben mag.
Info:
© Michael Hennings, Hamburg