Der Entwurf des „Zukunftsdenkmals“ beinhaltet eine großrahmig gestaltete Stelenkonstruktion und angegliederte Sitzmöglichkeiten. Die raumgreifende Installation als besonderer Aufmerksamkeitspunkt soll die zentrale öffentliche Grünfläche an der Bornheide - „die Dinowiese“ – aufwerten. Das Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekt setzt einen gestalterischen Akzent und ein optisches Ausrufezeichen in der Quartiersmitte des Osdorfer Born. Das Konzept beinhaltet aber auch die Eröffnung neuer Nutzungs- und Aneignungsmöglichkeiten an diesem zentralen Ort.
Die Künstlergruppe Baltic Raw Org hat in ihrem Entwurf ein Thema aufgegriffen und gestalterisch umgesetzt, das die Bürger*innen des Osdorfer Borns lange bewegt: der Wunsch nach dem Bau einer schnellen U-Bahn bzw. Schienenanbindung. Die Anbindung an Hamburg durch eine Bahnlinie ist bereits seit der Bauphase des Borns geplant, ist jedoch bis heute nicht verwirklicht worden.
Das auf die Zukunft ausgerichtete Monument lenkt die Aufmerksamkeit der Nutzer*nnen auf Pläne, Erwartungen, Wahrscheinlichkeiten und Potenziale im Sinne der „Spekulativen Realität“. Die begehbare Skulptur lädt zum Verweilen ein und inspiriert zum Nachdenken. Der Ort wird zum „Denkmal an die Zukunft“, zum „Denkraum“ und damit zu einem aktiven Ort. In die Sitzgruppen eingearbeitet sind Fragen über die Zukunft, über die Perspektive und Auswirkung des eigenen Handelns.
Beteiligte / Kooperationspartner:
Künstlergruppe Baltic Raw Org
KL!CK-Kindermuseum
VHS
SAGA
Borner Runde
Stadtteilkonferenz
Gebietsentwicklung
Fachamt MR Altona, Abt. Stadtgrün
Behörde für Kultur und Medien
Keine